Über mich
Joachim Mischke:
Wie alles begann und wie es ist
Das Erlebnis Musik ist großartig. Über Musik zu schreiben auch – erst recht, sobald der Text fertig ist und wenn er so klingt und wirkt wie das Erlebte. Seit vielen Jahren frage ich mich und andere, wieso das so ist. Allein diese Frage ist bereits Teil der Antwort.
Seit vielen Jahren macht mir das Schreiben über Kultur und über Künstler Freude, weil es zeigt, wie wichtig die Beschäftigung mit Kultur für das Leben ist. Für das eigene Leben – und hoffentlich auch für möglichst viele andere Menschen. Das journalistische Schreiben ist eine Herausforderung, die ich immer wieder reizvoll finde. Die Langstrecke für Bücher bietet andere interessante Möglichkeiten.
Doch am Ende ist es ganz einfach: Kultur kann als unverzichtbarer Bestandteil des Lebens Dinge bewegen und Perspektiven verändern. Das gilt auch für Theater, Film, Literatur und andere Genres. Da bin ich doch gern dabei. Ich hoffe, Sie auch.
Als theoretische Vorbereitung auf praktisches Schreiben als Beruf war das Studium an der WWU Münster (Musikwissenschaft, Publizistik, Anglistik) ideal. Es endete mit einer Magister-Arbeit über Aaron Copland und seine Bedeutung für die US-amerikanische Musik des 20. Jahrhunderts.
Während des Studiums war ich freier Mitarbeiter u.a. bei der „Süddeutschen Zeitung“, WDR, „Stern“, „Jazzthetik“, Zeitungen und Zeitschriften. Anschließend kam ich 1993 als Kulturredakteur und Musikkritiker zum „Hamburger Abendblatt“ und kehrte damit in den Norden Deutschlands zurück (1964 in Flensburg geboren). Mittlerweile bin ich Chefreporter.
Ein zentrales und historisch einzigartiges Thema: die Entstehung und Bedeutung der Elbphilharmonie, die ich von Anfang an beobachtet und beschrieben habe. Die journalistische Themenpalette umfasst neben der Berichterstattung über Musik auch kulturpolitische Themen wie die Debatte um die Renaissance des Gängeviertels.
Im Rahmen des Studium Generale an der Bucerius Law School habe ich Seminare über die Hamburger Musikgeschichte (2011) und über Bedeutung und Vielfalt von Kultur (2014) abgehalten.
Seit 2017 bin ich Jury-Mitglied im „Preis der deutschen Schallplattenkritik“ e.V.